Mundgeruchssprechstunde

erster Ansprechpartner für Halitose: der Zahnarzt

Mundgeruch (Halitose) war früher ein Tabuthema über das niemand sprach (nicht einmal Ärzte). Heute suchen immer mehr Patienten professionelle Hilfe bei speziell geschulten Halitosezahnärzten.

Das Halimetergerät ist ein Analysator, der mit einem elektrochemischen Sensor arbeitet, der auf flüchtige Schwefelverbindungen anspricht. Das Gerät wird verwendet zur:

• Diagnosestellung in der Mundgeruchssprechstunde
• Kontrolle des Behandlungsverlaufs
• Dokumentation des Behandlungserfolgs

Es handelt sich um eine einfache absolut schmerzfreie Untersuchung auf flüchtige Schwefelverbindungen, die für Mundgeruch verantwortlich sind.

Die Messwerte werden mittels eines Computerprogramms graphisch dargestellt, dokumentiert, gespeichert und ausgedruckt, was eine einfache Verlaufskontrolle des Behandlungserfolgs ermöglicht.
Das Halimeter ist im Moment das einzige in der Praxis vernünftig einsetzbare Gerät zur Messung dieser flüchtigen Schwefelverbindungen. Es hat sich weltweit (in mehr als 2000 Praxen und Kliniken) als wichtigster Baustein der Mundgeruchssprechstunde durchgesetzt.
Da es aber in Deutschland bisher nur sehr wenige Praxen mit einem Halimetergerät gibt, sind Termine für Mundgeruchssprechstunden oft weit ausgebucht.

 

Fragen & Antworten

Wie läuft eine Mundgeruchssprechstunde ab?

Bei der Mundgeruchssprechstunde wird die Mundhöhle und die Zähne untersucht, der Mundgeruch mit Hilfe eines Messgerätes (Halimeter) gemessen und Fragen zur gesundheitlichen Situation und zum Mundgeruchsproblem gestellt.

Die dabei erhobenen Informationen werden für eine Diagnose und die Behandlungsplanung benötigt.
1. eine umfassende Erhebung der Anamnese und Untersuchung des Mundraumes als Hauptursache des Mundgeruchs steht am Anfang der Mundgeruchs-sprechstunde:

• Anamnese und aktuelle Erkrankungen
• Mundgeruchsanamnese
• Beurteilung des Mundgeruchs (organoleptische Untersuchung)
• Messung des Mundgeruchs (Halimetergerät)
• komplette Untersuchung der Zähne, des Zahnfleisches, der Zunge und der Mundschleimhaut
• Röntgenuntersuchung

2. Diagnose
3. Beratung und Therapievorschlag bzw. Weiterüberweisung zu HNO bzw. Internist
4. Therapie
5. Recall (wiederkehrende Nachuntersuchungen)
Dies alles geschieht in einer entspannten und ruhigen Atmosphäre, in der es nur um Sie geht.

 

Um einen möglichst reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, ist es hilfreich, vorab schon einiges zu beachten:

• Checkliste für Neupatienten lesen
• Aufnahme- und Anamnesebogen und den Mundgeruchsanamnesebogen ausdrucken und ausgefüllt mitbringen
• vor dem Untersuchungstermin bitte keine Zwiebeln/Knoblauch essen