Mundgeruch – Halitosis: Verbreitung und Ursachen

ein in der Öffentlichkeit verschwiegenes Problem

Mundwasser, Kapseln oder Pfefferminzbonbons als alleinige Maßnahme sind ungeeignet, da nur sehr kurzfristig der Mundgeruch überdeckt wird.

Mundwasser, Kapseln oder Pfefferminzbonbons als alleinige Maßnahme sind ungeeignet, da nur sehr kurzfristig der Mundgeruch überdeckt wird.

Obwohl das Thema Mundgeruch (wissenschaftlich Halitosis) in der Öffentlichkeit kaum beachtet wird, zeigen Untersuchungen dass in Europa ca. 25 % der Bevölkerung unter Mundgeruch leidet. Auch Untersuchungen in den USA (Millionen Patienten sind dort schon in Behandlung) und Japan zeigen, dass das Problem des Mundgeruchs weit verbreitet ist.

In der Mundhöhle entstehender Mundgeruch entsteht durch die Zersetzung von organischem Material (Eiweißreste der täglichen Ernährung, abgeschilferte Zellen, Blutbestandteile, Speichel, Flüssigkeit aus Zahnfleischtaschen).
Die Zersetzung dieses organischen Materials durch Bakterien setzt flüchtige Schwefelverbindungen (VSC) frei.

Ursachen für solche Zersetzungsprozesse in der Mundhöhle können sein:

  • Zungenbelag
  • mangelnde Mundhygiene
  • Infektionen der Mundschleimhaut, Zahnfleischrand und Parodontose
  • offene Wurzelkanäle
  • Karies, schlecht sitzender Zahnersatz
  • ungünstige Zahnzwischenräume, in denen sich Speisereste einbeißen
  • ungepflegte Prothesen
  • Abszesse und Tumore
  • Sonstige Faktoren in der Mundhöhle:
  • verminderter Speichelfluss
  • Stress
  • Mundatmung
  • Schnarchen
  • nur teilweise durchgebrochene Weisheitszähne

Es besteht ein enger Zusammenhang zwischen dem Mundgeruch und Zahnfleischproblemen, Bakterienmenge und der Art der beteiligten Bakterien.
Bestimmte Bakterien produzieren Schwefelverbindungen. Untersuchungen zeigen, dass je schwerer die Zahnfleischprobleme sind, desto höher ist die Menge dieser Schwefelverbindungen und damit der Mundgeruch.

Gleichzeitig schädigen die Schwefelverbindungen den Zahnhalteapparat, so dass sich beide Probleme (Zahnfleischentzündung und Mundgeruch) verstärken.

Eine Behandlung des Mundgeruchs und damit eine Reduktion dieser Bakterien führt gleichzeitig zu einer Verbesserung der Zahnfleischsituation.

Bei unbehandelten Zahnfleischproblemen sind auf der Zunge besonders viel Beläge nachweisbar.:
60 % der VSC kommen bei Zahnfleischproblemen von der Zunge.
Die Zunge ist hierbei die Hauptgeruchsquelle. Die Geruchsursache ist aber die Parodontose!

Alleinige Zungenreinigung reicht dann nicht aus! Es muss auch die Parodontitis als die eigentliche Ursache angegangen werden! Und selbstverständlich können „Mundgeruchspastillen“ diesen Geruch nicht beseitigen, sondern nur kurzfristig und unvollständig überdecken.

Zahnarzt Dr. K.-D. Treuheit

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